1517 Im Gebäude des Cantorats (heute Stadtarchiv) erhält Frankenberg seine erste Schule.
1712 Das "alte Cantorat" wird beim großen Stadtbrand Opfer der Flammen.
1714 In dem Cantorat wird die neu aufgebaute Schule eingeweiht, die Mädchenschule soll später aufgebaut werden.
1831 Gründung der Sonntagsschule
1835 Ein neues Schulgesetz wurde beschlossen. Von nun an bestand für die Kinder die Pflicht zum 8jährigen ununterbrochenen Schulbesuch im Sommer und im Winter. Die Schülerzahl einer Klasse sollte nicht mehr als 50-60 Schüler betragen.
1839 Durch die Einführung der Schulpflicht steigt die Schülerzahl; in Frankenberg muss der achte(!) Lehrer eingestellt werden.
1868 Da noch kein zentrales Gebäude für die Bürgerschule vorhanden ist, findet der Unterricht in 5 zerstreut liegenden Häusern statt.
1869 Am 5. Mai erfolgt der erste Spatenstich zum Bau der Bürgerschule.
1870 Schulweihe am 10.10., das neue Schulgebäude findet im allgemeinen viel Anerkennung. Der Aufgang erfolgt von der Kirche über eine Freitreppe und zwei separate Eingangstüren für Mädchen (rechts) und Knaben (links). An beiden äußeren Ecken der Freitreppe sind Gaskandelaber (ein Geschenk des Gräflichen Einsiedelchen Eisenhüttenwerks in Görlitz) angebracht. Das Gebäude besteht aus dem Souterrain und 3 Stockwerken. Die 26 Schulzimmer sind an den Außenseiten, so dass der Lichteinfall immer zur linken Hand der Schüler erfolgt. Die Hufeisenform gestattet die Erweiterung an den Flügeln. Der Schulhof ist als Turnhof vorgesehen.
1873 Durch das Volksschulgesetz erfolgt die Einführung des Schulturnens.
1881 Einweihung des Anbaues an den Nordflügeln am 3.1. Die neue Turnhalle ist 21,15 m lang, 9,80 m breit und 5,25 m hoch. In den 2 Stockwerken darüber entstanden je 3 neue Schulräume, die nicht an die Zentralheizung angeschlossen, sondern mit Öfen beheizt werden.
1883 Für 2000 im Gebäude vereinte Kinder sind ein Direktor und 36 Lehrer vorhanden.
1897 Am Südflügel erfolgt ebenfalls ein Anbau mit Turnhalle und Schulzimmer, deren Anschluss an die Heizungsanlage gewährleistet ist. An der Hofseite werden zu beiden Seiten eiserne Nottreppen errichtet (Abriß 1994).
1899 Einführung blauer Mützen für die Bürgerschule.
1902 Die Schulzimmer erthalten Gasglühlicht, das Physikzimmer und die Turnhallen werden mit elektrischen Leitungen ausgestattet. Die Wasserleitung wird ins Haus verlegt.
1904 Am 20.8. wird die von Robert Schramm gestiftete Lutherstatue (183 cm hoch) in der Nische zwischen den beiden Eingängen aufgestellt. Das Standbild wurde anlässlich des 500. Geburtstages von Martin Luther (1983) an seinem jetzigen Standort aufgestellt.
1910 In der Schule befinden sich 40 Lehrzimmer, 1 Physikzimmer, 1 Chemiezimmer, 1 Zeichensaal, 2 Turnhallen, 1 Bibliothek, 1 Lehrmittelzimmer, 1 Direktorzimmer und eine Hausmannswohnung. 2216 Schulkinder werden in 55 Klassen von 46 Lehrkräften in 1355 Stunden Unterricht pro Woche unterrichtet.
1913 Mit Beginn des neuen Schuljahres Ostern 1913 wird auf Beschluss der Stadtverordneten (vom 27.11.1912) die neue allgemeine mittlere 8-klassige Volksschule (Einheitsschule) in Frankenberg eingeführt; die Stufen A bzw. B fallen weg.
1937 Endlich erfolgt der Einbau von Spültoiletten, das Abwasser wird ungeklärt direkt in die Schleuse geleitet.
1941 Mit 51 Klassen ist die Volksschule in Frankenberg zu dieser Zeit die größte Schule in Sachsen. Teilung der Knaben- (links) und Mädchenschule (rechts). Schüler werden nicht mehr zu Ostern, sondern im September eingeschult.
1945 Am 11.6. erfolgt mit Genehmigung des Stadtkommandanten die Wiederaufnahme des Unterrichts; am 11.8. werden die Schulen erneut geschlossen, um am 11.10. endgültig den Schulbetrieb wieder aufzunehmen.
1965 1.9. Gründung der Oberschule I und Oberschule II. Die Teilung der bis August 1965 existierende Oberschule I wurde notwendig, da mit 85 Lehren und 1593 Schülern in 47 Klassen der Schulbetrieb nicht mehr exakt geführt werden konnte. Die durchschnittliche Klassenfrequenz betrug 39 Schüler/innen. Die Oberschule I erhielt den Nordflügel und die Oberschule II den Südflügel.
1967 In einem Raum auf der Feldstraße wird ein Elektronikkabinett für alle Frankenberger Schüler/innen der Klassen 9 und 10 eingerichtet.
1968 Beginn der Konzipierung des Fachunterrichtsystems. In den folgenden Fahren erfolgte in beiden Schulen der Umbau von Klassenzimmern in Fachunterrichtsräume (z.B. Einbau eines Physikzimmers in die ehemalige Aula).
1978 15.April - Umbennenung der Oberschule I in "Wilhelm-Pieck-Oberschule" und der Oberschule II in "Otto-Grotewohl-Oberschule".
1991 Am 18. September beschließt die Stadtverordnetenversammlung, dass die Otto-Grotewohl-Oberschule mit Beginn des Schuljahres 1992/1993 zum Gymnasium umprofiliert wird.
1992 Symbolische Schlüsselübergabe für das Gymnasium am 15.8. Am 20.8. beginnt der Unterricht für ca. 750 Schüler/innen und 46 Lehrer/innen.
1993 Einbau einer Gasheizungsanlage im Keller des Gymnasiums; Abriss des Kesselhauses und des rund 25 m hohen Schornsteins.
1994 Abriss der eisernen Nottreppen, Bau von 2 neuen Sicherheitstreppenhäusern. Veröffentlichung der 1. Schulchronik des Gymnasiums Frankenberg.
1995 Übergabe des neuen Chemiekabinetts, bestehend aus 2 Unterrichtsräumen mit je 30 Plätzen un einem Vorbereitungszimmer. 7.-10.10. Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Schulgebäudes am Lutherplatz
1996 Sanierung der Turnhalle Süd
1997 8.3.Eröffnung des Schulclubs
  21.3. Auftritt der Theatergruppe mit verschiedenen Kurzstücken
  März/April - 3 Klassen beteiligen sich am Projekt der Freien Presse "Zeitungen in der Schule"
  21.-25.04. Exkursion der Jahrgangsstufe 11 nach Weimar/Erfurt/Eisenach, Anfertigen von Exkursionsmappen
  August 1997-Januar 1998 Sanierung der Turnhalle Nord
  November Chorlager
  Weihnachtssingen
1998 7.2. Tag der offenen Tür
  Januar/Februar Skilager in Sayda
  März Sprachreise nach England
  3.4. Premiere der Theatergruppe mit "Unsere kleine Stadt"
  Mai Produktion einer CD durch den Chor
  Mai Beginn der Teilnahme am "Comenius-Projekt"
  16.-18.7. Namensgebung - Festtage
  November Chorlager
  Dezember Weihnachtssingen
1999 22.1. Theatergruppe lädt zur Premiere "Meister Squenz" und "Sechs Personen suchen ein Autor"
  Februar Klasse 6b nimmt an einer Produktion des Kinderkanals, der "Wenn. Dann. Die Show" teil
  Februar Skilager in Sayda
  6.3. Tag der offenen Tür
  30.5.-11.6. Sprachreise nach Eastbourne
  Juni Sieg beim Internet-Quiz des Kultusministeriums Sachsen "Email und die Dedektive"
  Juni Auftritt der Englisch-Theater-Gruppe mit "Evening all in English"
  Oktober Vertreter der Partnerschulen aus Finnland und Spanien zu Gast
  November Schüer aus Colmar im Elsaß zu Gast
  Dezember Weihnachtssingen
  Schuljahr 1999/2000 Fremdsprachenassistent Simon Petrie zu Gast
2000 Februar Skilager in Sayda
  11.3. Tag der offenen Tür
  Februar/März Teilnahme am Projekt der Freien Presse "Zeitungen in der Schule"
  17.3. Premiere von O. Wildes "Bunbury" durch die Theatergruppe
  März/Mai Auftritte der Theatergruppe zu den Chemnizer Theatertagen im BIB Freiberg
  Sieg beim "Jahrtausend-Rätsel" des SPD-Bundestagsabgeordneten G. Thalheim
  März/April Schüleraustausch mit "St. Jean" Colmar - 19 Schüler besuchen die Schule in Colmar
  April Stadtrat beschließt die Sanierung der Südfassade
  9.5. Auftritt der englischen Theatergruppe MASUPILAMIS zum Internationalen Theaterfestival in Chemnitz mit dem Stück "The Pressure cooker"
  3.6.-8.6. 14 Schüler besuchen die Partnerschule in Spanien
  Juli Beginn der umfangreichen Sanierungsarbeiten im Schulgebäude
  August Das Gymnasium erhät mit Christian Dietrich einen neuen Schulleiter
  September Chorlager
  November Sprachreise nach Eastbourne
  Dezember Treff mit Spitzensportlern der Sportfördergruppe der Frankenberger Kaserne
  Dezember Weihnachtssingen
  Schuljahr 2000/2001 Fremdsprachenassistentin Natalja Maximova zu Gast
2001 Februar Skilager in Sayda
  9.3. Premiere "Der Geizige" der Theatergruppe
  10.3 Tag der offenen Tür
  März/April Auftritte der Theatergruppe zu den Chemnitzer Theatertagen und im BIB Freiberg
  August/September 14 Schüler besuchen die finnische Partnerschule „Rungo kuolu“ in Pükkiö
  Dezember Weihnachtssingen
2002 18.1. Premiere „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ durch die Theatergruppe
  Februar Skilager in Sayda
  9.3. Tag der offenen Tür
  Am 2.August 7.15 Uhr wird das nun umfassend sanierte Gymnasium den Schülern und Lehrern zur Nutzung übergeben, der Festakt findet am 13. September statt.
  Dezember Weihnachtssingen
2003 24.1. Premiere „Wir sind noch einmal davongekommen“ der Theatergruppe
  Unter den besonders geehrten Helfern zur Beseitigung der Flutschäden 2002 befinden sich auch Schüler unserer Schule.
  Februar Skilager in Sayda.
  In der Jugendherberge Sayda wird die ständige Ausstellung mit Bildern unserer Schüler eröffnet.
  8.3. Tag der offenen Tür
  Das erste von den Schülern selbst organisierte Schülerkonzert wird ein voller Erfolg.
  Im Rahmen der ZDF-Aktion „Wer ist der größte Deutsche“ findet in Frankenberg zu Ehren Luthers ein Riesenspektakel statt.
  Dezember Weihnachtssingen
2004 Februar Skilager in Sayda
  5.3. Premiere „Frühlingserwachen“ der Theatergruppe
  6.3. Tag der offenen Tür
  Im Mai besuchen Schüler und Lehrer der spanischen Partnerschule „Santa Rita“ aus Viveiro/Galdo Frankenberg, im Juni erfolgt der Gegenbesuch der Frankenberger.
  „Auf den Punkt“ - Zum 2. .Mal nimmt eine Schülergruppe die Möglichkeit war, eine Magazinsendung professionell zu erstellen.
  Der erste Kunstkalender mit Schülerarbeiten erscheint.
  Dezember Weihnachtssingen
2005 21.1. Premiere „Die Physiker“ durch die Theatergruppe
  Februar Skilager in Sayda
  5.3. Tag der offenen Tür
  Unterzeichnung des Patenschaftsvertrages mit der TU Bergakademie Freiberg
  Übergabe des Lutherkostüms
  Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 10. Jahrestages der Partnerschaftsvereine Frankenberg/Sa. und Frankenberg/Eder traten das Edertalorchester und der Schulchor das erste Mal gemeinsam auf.
  September Sprachreise nach Eastbourne
  Die erste DVD vom Schülerkonzert „Junge Talente stellen sich vor“ erscheint.