„Ich bin als Mensch geboren und will als Mensch hier raus!“
Sie gab uns einen vorläufigen Einblick in die Prozesse im Geschlossenen Jugendwerkhof. Der Geschlossene Jugendwerkhof, von der Namensgebung eher an ein Jugendheim erinnernd, diente in der Zeit der DDR als Umerziehungsheim und war vergleichbar mit einem Straflager. Verschiedene Aufnahmen und Dokumentationen belegten die Vorkommnisse.
Zusätzlich erhielten wir am Freitag die Gelegenheit mit einem der ganz wenigen Zeitzeugen zu sprechen. Herr Alexander Müller gab uns die Gelegenheit, ihn über seinen Aufenthalt im Geschlossenen Jugendwerkhof zu befragen. Er antwortete auf jede Frage stets sehr gefasst und aufmerksam, trotz der Grausamkeiten, die er während dieser schlimmen Zeit ertragen musste.
Der Besuch des Teams des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau in unserer Schule war ein sehr spannender und bewegender Exkurs in eine vergangene, aber durch die Aufklärung unvergängliche Zeit.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal recht herzlich bei Frau Weiß und Herrn Müller, dass sie sich die Zeit für uns genommen haben und uns über die Gräueltaten aufgeklärt haben.
Ein Dankeschön gilt auch der Volksbank Mittweida, die uns finanziell diese Veranstaltung ermöglichte.
Fabian Hildebrand im Namen des Leistungskurses Geschichte 11d